In Zeiten von Podcast habe ich gedacht, ich biete die Möglichkeit an, meine Geschichte auch in Form von Audio zur Verfügung zu stellen. Deshalb gibt es jetzt meine Geschichte zum nachhören. Gelesen von mir.
Einen Vorgeschmack gibt es hier mit Kapitel 1. Alle weiteren Kapitel findest du am Ende des jeweiligen Kapiteltextes auf der Seite Meine Geschichte.
Wie kann man eine Unterschrift erstellen wenn man das Handicap hat, Arme und Beine nicht mehr bewegen zu können? Laserpointer und Fotokamera. Disclaimer am Ende
Ein längeres Hobby von mir ist das Thema Videobearbeitung und seit einem halben Jahr etwa benutze ich dafür ein neues Programm. Um meine Kenntnisse und Erfahrungen mit dem Programm zu vertiefen habe ich mir ein Projekt gesucht. Da habe ich mir gedacht, ich könnte mein Hobby mit meinem Alltag Verbinden und einfach mal zeigen, wie das Leben eines Menschen mit Handicaps aussieht. So entstand eine kleine Dokumentation über mich und meinen Alltag.
Ich habe wieder eine Anfrage vom SWR bekommen. Diesmal stand das Thema Assistenz im Vordergrund. Die Redakteurin vom letzten Beitrag hat gefragt, ob ich jemand in meinem Team habe, der gerne bei diesem Beitrag mitwirken möchte und da viel mir direkt meine Assistentin Nadine ein.
„Ich bin der Meinung, dass jeder ein selbstbestimmtes Leben führen sollte, sofern es geht.“ Nadine Juratovits (30) ist die persönliche Assistenz von Robert Croissant. Dieser ist vom Hals abwärts gelähmt und benötigt eine 24 Stunden Assistenz, damit er ein selbstbestimmtes Leben führen kann. „Die Assistenz ist eine Begleitperson für alle Tätigkeiten des täglichen Lebens. Ich bin für den Robert nur die Füße und die Arme, weil ich alles mache, was er mir sagt.“ Vorher hat Nadine in der Altenpflege gearbeitet. Mit ihrem Job war sie irgendwann nicht mehr zufrieden. „Ich fand es sehr schlimm, dass man für die Leute im Altersheim einfach keine Zeit hat. Die Fachkräfte sind mehr mit Schreiben und Arztvisiten beschäftigt, wie mit denen Leuten. Du bist dort eigentlich immer im Stress.“ Die Arbeit als persönliche Assistenz kannte sie vorher noch nicht. „Ich habe mir das dann angeschaut und gesagt: Ja, cool, macht Spaß, du hast Zeit für dich. Man hat einfach viel Freizeit. Und mir ist Freizeit wichtiger als Geld. Und dass ich Spaß an meinem Job habe.“ Zusammen mit Robert geht sie auch mal auf Weinfeste oder Partys. „Es passt einfach. Wir haben uns von Anfang an sehr gut verstanden. Ich habe mega viel Spaß hier und wir lachen sehr viel. Die Geschichte von Robert hat mich mitgenommen, aber ich finde es cool, was er aus seinem Schicksal gemacht hat.“ Für ihre Arbeit wünscht sich Nadine manchmal mehr Geld zu verdienen, aber generell ist sie glücklich. Denn der Pflegestatus von Robert lässt es zu, dass sie sich nach getaner Arbeit im Haushalt auch mal mit einem Buch auf die Couch setzen kann, während Robert an seinem PC arbeitet. Das ist bei jeder pflegebedürftigen Person anders. „Wenn ich jemanden helfen kann und der freut sich, das gibt einfach wieder was zurück. Ich freue mich dann auch.“
(Originaltext und Beitrag von Michèle Kraft, SWR. Quelle: SWR Heimat)
Ein paar Studenten der Universität Landau haben mich gefragt, ob ich in einem Videoclip mitwirken möchte, in dem es um das Thema Barrierefreiheit auch in Zusammenhang mit Wohnraum in unserer Region geht. Ohne zu überlegen habe ich natürlich ja gesagt, denn das Thema betrifft mich ja direkt und wie vielleicht schon einige wissen, bin ich nicht kamerascheu.
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